Schleife zum Naherholungsgebiet Weichering



Das Ziel: Das Naherholungsgebiet Weichering, das einige Baggerseen umfasst und gut ausgebaut ist.


23. 5. 2017 GPX-Viewer



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Der Hinweg



Die Strecke beginnt am Parkplatz an der Jahnstraße in Ingolstadt, an südlichen Rand der Innenstadt, und verlässt das Stadtgebiet entlang des Treidelweges am nördlichen Donauufer.

Am Staudamm wird die Donau überquert, die Strecke folgt dann dem Buschlettenweg, der als langer gerader Weg meist durch bewaldetes Gebiet führt. Einige Feldweg-Kreisverkehre oder Doppelknicke werden stets geradeaus durchfahren.

Nach einigen Kilometern trifft man auf das Flüsschen Ach, das überquert wird. Die Strecke verläuft an seinem Ufer weiter bis Weichering.

In Weichering folgt die Tour zunächst der Hauptstraße und biegt vor der Brücke links ab.

Ab Ortsausgang von Weichering steht wieder ein Fahrradweg zur Verfügung, er überquert die B16 und erreicht den Nordrand des Naherholungsgebietes. Am Waldeingang nach links wechseln, von hier an ist das Gelände mit verschiedenen Fahrradwegen durchzogen und alle interessanten Orte sind gut erreichbar.


Naherholungsgebiet Weichering



Weichering ist ein recht kleines, bildschönes Dorf etwas außerhalb von Ingolstadt. Das eigentliche Ziel ist aber das Naherholungsgebiet Niederforst, das einige Kilometer südlich davon liegt.

Mit seinen zwei großen Weihern, Spielplatz, Kiosk und Gastronomie kann man es als den deutlich größeren Bruder des Ingolstädter Baggersees bezeichnen.

Entstanden durch den Kiesabbau der Firma Firma Leitner vor einigen Jahrzehnten tragen die Seen heute ihren Namen; meist wird der kleinere im Norden als Leitnersee bezeichnet, während der größere im Süden als Weicheringer See firmiert. (Bezeichnungen wie Großer und Kleiner Leitnerweiher werden aber genauso verstanden.)

Im amtlichen Sprachgebrauch wird aber der nördlichere kleinere See als See I, der größere See im Süden als See II bezeichnet.

Auf dem sehr weitläufigem Gelände, das etwa 100 Hektar umfasst und zur Hälfte von den Seen eingenommen wird, stehen weitläufige Liegestrände zu Verfügung, so dass auch an besucherstarken Tagen jeder, der darauf Wert legt, eine ruhigere Ecke findet.

Es gibt einen Spielplatz mit Rutschen, eine Wasserwacht, Feuerstellen, Umkleiden, Zeltplätze, Autoparkplätze, einen Bolzplatz, Minigolf, Beachvolleyball, Tischtennis und anderes mehr.

Drei Gaststätten befinden sich gut verteilt auf den Gelände: Das Seestüberl im Norden, Das Haus am See am Ostufer (Lichtenauer Ufer) des großen Sees und das ganzjährig geöffnete "Silly´s Bierstüberl" mit Minigolf, das sich genau in der Mitte des Geländes zwischen den beiden Seen befindet.

Am Südufer der größeren (südlichen) Weihers gibt es auch FKK-Strände.

An mehreren Stellen sind Karten des Geländes aufgestellt; eine gute Orientierung ist daher auch ohne Smartphone gewährleistet.

Ein Walderlebnispfad (Wald-Erlebnispfad-Weichering), der auf 1,7 km Länge zwischen Bierstüberl und Wasserwachtsgebäude verläuft, liefert auf mehreren Stationen Erhellendes zu verschiedenen Aspekten des Ökosystems Wald.

Auch einen Natur-Kunst-Pfad gibt es; er verläuft als Rundtour um den großen See; im Widerstreit zwischen Kunst und Natur hat hierbei allerdings eindeutig letztere gewonnen, die Kunstobjekte sind allesamt im teilverrottendem Zustand oder (zum Glück) gar nicht mehr vorhanden.

Das Naherholungsgebiet wird betrieben und verwaltet von einem Verein; er betreibt auch die Homepage des Naherholungsgebietes:

www.naherholung-weichering.de


Rückweg



Der Rückweg beginnt am nördlichem Rand des Geländes und führt Richtung Osten, entlang der Weicheringer Straße.

Sie führt zum Nordrand von Lichtenau, das geradeaus durchquert wird.

Nach Lichtenau überquert die Strecke die B16 über eine Brücke; nun ist die Ortschaft Zuchering bereits in Sicht.

Ein Funkturm, der kurz nach Lichtenau bereits zu sehen war, kann nun eingehend bestaunt werden: Einfach kurz nach dem Ortseingang von Zuchering der Grasinger Straße folgen. (Auffällig übrigens dass auch einige Einfamilienhäuser in direkter Nachbarschaft Richtantennen und andere merkwürdige Metallgestänge auf ihren Dächern haben.)

In Zuchering wird es ein bisschen komplizierter: Die Strecke folgt dem Straßenverlauf bis zur Kirche, dann links, und am Ende dieser Straße wieder links. Nach weiteren 500 m in die übernächste Straße rechts einbiegen (Alte Mühle), von hier an ist der Weg nach Ingolstadt ausgeschildert (auf den Schildern steht "Zentrum", gemeint ist natürlich Ingolstadt, Innenstadt.)

Hier befindet man sich wieder am Ufer der Sandrach, dem Flüsschen, dem man schon auf der Hinfahrt begegnet ist und das außerhalb von Ingolstadt, also flussabwärts Ach genannt wird.

Hier ist also das Gewässer in einer jüngeren Variante zu sehen.

Eine 90°-Linkskurve in die Hans-Denck-Straße mündet quasi in die Zielgerade nach "Ingolstadt-Zentrum". Nach einigen Kilometern erreicht die Strecke den Donaudamm, von dem aus die Tour begonnen hat.

Die Tour endet an der Glacis-Brücke, wo man bei Bedarf die kühn geschwungenen Bögen des dort verlaufenden Radweges erleben kann.


Fazit



Insgesamt eine flache, einfache Strecke, meist alphaltiert oder gut befestigt, auf eigenen Fahrradwegen oder verkehrsarmen Nebenstraßen.